31 Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; 32 ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder! 3 Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen! 34 Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst! (Lukas 22:31-34)
Dies erinnert mich an die Geschichte von Hiob. Der Teufel dachte (siehe Hiob 1:6-7; 2:1-6), dass er Hiob zum abschwören bringen kann, wenn er ihm alles (Reichtum und Gesundheit) wegnimmt. Doch er täuschte sich. Bei allen Prüfungen, welche Gott zulässt, wird der Spreu vom Weizen getrennt. Echter Glaube kommt zum Vorschein, auch beim grössten Versagen. Dem echt gläubigen tut es leid und er fühlt sich getrennt von der Gemeinschaft mit dem Herrn nicht wohl.
Wir haben einen wunderbaren Hoher Priester, welcher für uns einsteht und uns vor Gott dem Vater vertritt (siehe dazu Hebräer 7). Das ist ein Trost für uns. Es ist auch gut, uns kennen zu lernen. Petrus dachte, dass er stärker und besser als die anderen sei (siehe dazu auch Markus 14:29) und bereit, ins Gefängnis und Tod mit Jesus zu gehen. Doch als der Moment der Prüfung kam, zeigte sich sein feiger Charakterzug. Das ist demütigend aber auch heilsam. Dies ist für uns eine wichtige Belehrung: kennen wir unser Herz (siehe dazu die Aussage in Jeremia 17:9)? Ein wirklicher Trost ist es, dass wir dann immer zum Herrn Jesus umkehren und Vergebung bei Ihm finden dürfen (siehe dazu auch 1. Johannes 1:9).
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