21 Doch siehe, die Hand dessen, der mich verrät, ist mit mir auf dem Tisch. 22 Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! 23 Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, welcher von ihnen es wohl wäre, der dies tun würde. (Lukas 22:21-23)
Der Verrat des Judas war im Psalm 41:10 schon vorausgesagt. Die Tischgemeinschaft drückt Freundschaft, Nähe und Friede aus. Wie ist das menschliche Herz doch zu solch niederträchtigem Handeln bereit, wenn es seine Begierden befriedigen kann. Im Falle von Judas war es das Geld, in anderen Fällen sind es Drogen oder Alkohol. Wie viele Ehen und Familien sind wegen der sexuellen Unmoral zerstört worden? All dies ist vorausgesagt und Gott sieht in seiner Allwissenheit das ganze Elend der Menschheit.
Zwei Punkte scheinen mir in diesem Zusammenhang wichtig:
- Der Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Der Herr Jesus spricht ein Wehe über Judas und alle Menschen aus, welche sich durch die Sünde und die eigenen Begierden ihr Handeln bestimmen lassen und sich nicht zu Gott bekehren möchten.
- Gott liebt die Menschen trotz allem und hat seinen Sohn zur Versöhnung hingegeben (siehe 2. Korinther 5:11-21). Es muss aber persönlich ergriffen werden.
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