12 Vor diesem allem aber werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen und in Synagogen und Gefängnisse übergeben und vor Könige und Fürsten führen um meines Namens willen. 13 Das wird euch aber Gelegenheit zum Zeugnis geben. 14 So nehmt euch nun zu Herzen, daß ihr eure Verteidigung nicht vorher überlegen sollt; 15 denn ich will euch Weisheit und Fähigkeit zu reden geben, der alle eure Widersacher nicht werden widersprechen noch widerstehen können. 16 Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten, 17 und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen. 18 Doch kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen. 19 Gewinnt eure Seelen durch euer standhaftes Ausharren! (Luk 21:12-19)

Ein trauriges Kapitel bildet die Verfolgung. Die an Christus gläubigen werden um des Namens Jesus Christu willen gehasst und verfolgt. Vielfach ist dies nicht rational erklärbar. Es hat eine geistliche Dimension, da hinter all dem der Widesacher Gottes und Christi steht, welcher die Menschen dahin verführt, die gerechten zu verfolgen. Heute haben wir weltweit vor allem duch den Islam und Kommunismus eine starke Verfolgung und Diskriminierung der Christen. Siehe dazu die Beiträge z.B. die Beiträge von Open Doors hier …. Verfolgung gibt immer wieder Gelegenheit zum Zeugnis. Das Wort Märtyrer ist vom griechischen Wort Zeugnis geben (μαρτύριον, siehe Vers 13a) abgeleitet. Leider sind es zum Teil die am nächsten stehenden Personen, welche als Denunzianten und Verfolger einem persönliche am meisten Not bereiten. Wir haben jedoch das Versprechen Christi, dass Er mit uns ist. Der Heilige Geist in uns (vergleiche dazu die Aussage Jesus von Lukas 21:15 mit Markus 13:11) wird uns die Kraft und die richtigen Worte zur Verteidiung (Vers 13b; aus dem griechischen kommt das Wort Apologetik) unseres Glaubens schenken.

Es ist jedoch wichtig, die Dimension des geistlichen Kampfes zu sehen. Durch die Verfolgung wird unser Charakter christusänhnlicher gebildet und wir dürfen teilhaben an den Leiden Christi und so ein Zeugnis und Licht in dieser Welt sein. Petrus schreibt seinen ersten Brief unter diesem Eindruck und macht uns Christen Mut:  „12 Geliebte, laßt euch durch die unter euch entstandene Feuerprobe nicht befremden, als widerführe euch etwas Fremdartiges; 13 sondern in dem Maß, wie ihr Anteil habt an den Leiden des Christus, freut euch, damit ihr euch auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freuen könnt.“ (1Pe 4:12-13)

Gebet: „Herr Jesus, hilf uns, damit wir dankbar sind in allen Umständen des Lebens. Gib uns die Kraft, alle Menschen zu lieben, insbesondere diejenigen, welche sich uns zu Feinden stellen. Gib uns die Kraft, geduldig und segnend in schwierigen und herausfordernden Umständen zu bleiben, wissend, dass Du, oh Herr, alles genau bemessen hast.“


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