5 Und als etliche von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sprach er: 6 Was ihr da seht – es werden Tage kommen, wo kein Stein auf dem anderen bleiben wird, der nicht abgebrochen wird! (Luk 21:5 SCL)
Der herodianische Tempel (siehe zum Thema Tempel in Jerusalem hier…) war eines der 7 Weltwunder der Antike. In mehr als 40 Jahren Arbeit wurde er unter Herodes dem Grossen erweitert und verschönert. Ein Prachtbau, umso mehr als man sich der technischen Möglichkeiten des Altertums bewusst ist. Völlig überraschend eröffnet Jesus hier den Jüngern, dass nicht ein Stein über dem anderen bleiben wird. Etwas menschlich betrachtet zu diesem Zeitpunkt völlig undenkbares. Und doch ist das Gericht über die Verwerfung des Messias sowie des Zeugnisses des Heiligen Geistes über Jerusalem gekommen. Nach dem Aufstand der Juden im Jahre 66 n.Chr. wurde schlussendlich unter Titus im Jahre 70 n.Chr. Jerusalem und der Tempel zerstört (siehe den Wikipedia-Artikel hier…). Gott der Herr ist geduldig, wenn er aber bewusst ignoriert und seine Geborte mit Füssen getreten wird (wie dies heute leider weltweit von einer Mehrheit der Menschen praktiziert wird), dann wird das Gericht unweigerlich kommen.
Gebet: „Herr, sei uns gnädig, öffne unsere Augen für Deine Majestät und Grösse. Öffne unsere Ohren, damit wir Deine Stimme hören! Mache unser Herz willig, Deinen guten Willen in unseren Leben umzusetzen!“
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