1 Im dritten Jahr der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, kam Nebukadnezar, der König von Babel, nach Jerusalem und belagerte es. 2 Und der Herr gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand, auch einen Teil der Geräte des Hauses Gottes; diese führte er hinweg in das Land Sinear, in das Haus seines Gottes; und er brachte die Geräte in die Schatzkammer seines Gottes. 3 Und der König befahl Aspenas, dem Obersten seiner Kämmerer, dass er ihm etliche von den Söhnen Israels bringen solle, die von königlichem Samen und von den Vornehmsten sein sollten. (Daniel 1:1-3)

Den geschichtlichen Parallelbericht finden wir in 2.Könige 24:1-4. Jojakim wurde unter der Herrschaft des Pharao Necho aus Ägypten eingesetzt, welcher als Zeichen seiner Überlegenheit seinen Namen von Eljakim zu Jojakim änderte (siehe 2. Könige 23:33-34). Im dritten Jahr seiner Regierung besiegte Nebukadnezar die Ägypter in der Schlacht von Karkemisch und erhielt so die Vormachtstellung im vorderen Orient.

Gott liess die Unterjochung Jerusalems durch Nebukadnezar als Gericht zu. In der Zeit der Assyrer griff Gott auf die Fürbitte des gottesfürchtigen Königs Hiskias ein (siehe Jesaja 36-38) und sie konnten Jerusalem nicht einnehmen. Leider war es genau dieser König, welcher danach einer Gesandschaft von Babel alle seine Schätze anstatt die Grösse Gottes zeigte. Gott liess dann durch Jesaja das Gericht ankündigen, dass genau die Babylonier diese Schätze wegführen werden (siehe Jesaja 39).

Aufgrund der vorherrschenden Gottlosigkeit in ihrem praktischen Lebensstil sowohl des Königs als auch der Mehrheit des Volkes, gab Gott auch Juda in die Hände von heidnischen Herrschern. Denken wir immer daran, dass Gottesfurcht und ein gottesfürchtiger Wandel in Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit die Verheissung des Segens Gottes hat.

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